Der Herbst wandelt die Wälder, Wiesen und Hänge in ein Farbenspiel de Lux und wir genießen diese ruhige Jahreszeit. Mit der Einkehr dieser herbstlichen Stimmung ist es traditionell an der Zeit, sich die reifen und funkelnden Preiselbeeren an den Hängen und Weiden für selbstgemachte Marmeladen, Säfte und anderen Verwendungen zu pflücken.
Wir möchten euch heute mehr über diese „Wunder“ Beere (bei uns [Granten] genannt) und dessen kulturellen Alltagseinsatz berichten.
Wer Geduld und Zeit mit sich bringt, wartet mit dem Sammeln die ersten kälteren Nächte im Herbst ab – denn nur so können die Preiselbeeren ihre volle Kraft entfalten. Neben einer herrlichen Aufgabe diese funkelnden Wunderbeeren zu pflücken, wird man im Spätherbst meistens von einer einmaligen Kulisse begleitet. Es ist fast schon ein meditativer Zustand in der man sich begibt, zur Ruhe kommt und viel Kraft tanken kann. Ich liebe dieses alljährliche Ritual und möchte es nicht missen.
Die Preiselbeere, ein absoluter Allrounder, ist einfach unzählig einsetzbar und peppt jedes Gericht auf. Für euch habe ich ein traditionelles Rezept zum Selbermachen herausgesucht:
Zutaten/Zubereitung: für 6-8 Gläser der „Granten“marmelade
- 1000g Preiselbeeren (am besten frisch gepflückt) · 750g Zucker etwas Wasser
- Preiselbeeren waschen
- Preiselbeeren, Wasser und Gelierzucker unter Rühren erhitzen
- Die Hitze unter ständigem Rühren so lange erhöhen, bis die Preiselbeeren geplatzt sind
- Etwa 6 Minuten köcheln lassen und vorsichtig den entstandenen Schaum abschöpfen
- die noch heiße Marmelade in abgekochte Gläser abfüllen und diese auf den Kopf stellen, bis die Marmelade abgekühlt ist
Die Grantenmarmelade gehört einfach in jede Schmankerlküche bei uns in Tirol. Wir essen Granten zu süßen, sauren, fleischigen oder vegetarischen Gerichten. Im Herbst ist die Köstlichkeit gerade bei Wildgerichten ein absolutes MUSS. Bei uns in der Natur Residenz Anger Alm findet man das “Super Natur Produkt“ als Begleiter bei vielen Gerichten. Der Preiselbeersaft von unserem Partner #Sonnentor – ist für viele Gäste ein Highlight beim Frühstücksbuffet und genau der richtige Energiekick für den Start in einen Naturtag.
Tipp
Ich persönlich liebe Grantenwasser. Ein Trick von meiner Oma – wir geben einen Löffel Grantenmarmelade einfach in ein Glas und geben warmes oder kaltes Wasser dazu – umrühren und fertig. Ein idealer Durstlöscher, ein toller Genuss und zum Empfehlen wenn es in der Blase hier oder da zwickt.